Umgebung von Smyrna. PAGOS. 17. Route. 199 kleinasiatischen
Münzen.
—
In
der
Bibliothek
Handschriften
des
Alten
Testamentes
und
des
Physiologos,
beide
mit
wertvollen
Miniaturen.
Die
Frankenstraße
mündet
bald
hinter
Aï
Photini
in
den
Basar
(Pl.
B
6).
Wenn
er
auch
weniger
ausgedehnt
und
reich
als
der
von
Konstantinopel
ist,
so
verdient
er
doch
einen
Besuch
(geöffnet
von
morgens
bis
Sonnenuntergang).
Teppiche
(S.
196),
ältere
Stickereien
und
moderne
Seidenwaren
kauft
man
gut
und
preiswert;
die
Antiken
sind
meist
gefälscht.
Der
Basar
gehört
schon
zum
Türkenviertel,
das
sich
mit
seinen
stillen
Gassen
den
Pagos
hinaufzieht
und
nach
S.
bis
an
den
großen
mohammedanischen
Friedhof
reicht;
in
der
Nähe
des
letzteren
liegen,
schwer
auffindbar,
die
Stätten
von
Tempeln
des
Asklepios
und
der
Vesta
(Pl.
A
7).
Das
Türkenviertel
mit
über
40
Moscheen
und
einem
Kloster
der
tanzenden
Derwische
die
im
XVIII.
Jahrhundert
noch
vorhandenen
Reste
von
Mauern
und
Hallen
sind
jetzt
verschwunden.
Das
vom
türkischen
Judenviertel
(Pl.
B
C
5,
6)
enthält
fünf
Synagogen,
ist
sehr
un-
sauber
und
lohnt
Samstags
wegen
der
Festtrachten
vielleicht
den
Be-
such.
Aus
dieser
Gegend
kann
man,
mit
Führer
steigen
(s.
unten).
Östl.
von
Aï
Photini
(Pl.
B
4)
erhebt
sich
die
armenische
drale
(St-Etienne;
Pl.
C
5)
am
Rande
des
Armenierviertels.
In
ihm
liegt
an
sehr
belebter
Straße
der
Basma
Chané-Bahnhof
(Pl.
D
5,
S.
194).
Südl.
von
ihm
läuft
nach
O.
die
Kemer
Dschaddesí,
eine
der
verkehrreichsten
Straßen
der
Stadt.
Weiter
östl.
schließen
sich
Gär-
ten
und
Friedhöfe
mit
dunklen
Zypressen
an.
Zwischen
ihnen
er-
reicht
man
den
Meles
(den
H.
Kiepert
jedoch
mit
dem
Flüßchen
bei
Burnabad
identifiziert),
über
den
die
Karawanenbrücke
(Pl.
E
5)
führt;
sie
trägt
ihren
Namen
nach
dem
starken
Karawanenverkehr,
der
über
sie
in
das
Innere
geht,
und
ist
ein
moderner
Bau
auf
alt-
griechischen
Friedhöfe,
dann
r.
die
Station
„Karawanenbrücke“
(S.
204)
der
Bahn
nach
Aïdin;
l.
jenseit
der
Bahn
noch
ein
griechisches
geradeaus
gelangt
man
zum
Dianenbad
(S.
200).
Zum
Pagos
(160m)
steigt
man
an
den
türkischen
(Pl.
A
B
7)
vorbei
oder
vor
der
Karawanenbrücke
(Pl.
E
5;
s.
oben)
rechts
in
1
St.
hinan
(Führung
ist
in
dem
Straßengewirr
kaum
zu
entbehren;
unterhalb
des
Kastells
schließt
sich
ein
türk.
an).
Der
Pagos
trug
die
Akropolis
des
von
König
gegründeten
Smyrna
(S.
197)
und
später
ein
Kastell.
In
seinen
W.-
Abhang
am
Fuße
eines
mit
Hütten
bedeckten
Vorhügels
ist
das
Stadion
(Pl.
C
7)
eingelassen;
seine
Form
ist
im
Terrain
noch
deut-